Linard Bardill – nach dem ESC

Nein, der Liedermacher und Autor trat nicht beim ESC an, doch am vergangenen Sonntagmorgen in der St. Margarethenkirche sang auch er sich in die Herzen des Publikums – keine 12 Stunden nach dem Finale des grossen Gesangspektakels. Viele Besucher und Besucherinnen, alt und jung waren zur Matinee um 11 gekommen um Linard Bardill zum Thema Werden-Sein-Vergehen zu erleben. Bardill, allein mit seiner Gitarre bestückt, präsentierte interaktiv Texte und Lieder entlang eines Triptychons des Alpenmalers Giovanni Segantini. Auch Jonathan (11) war unter den Zuhörern und schwärmte im Nachhinein: „Er singt so fröhlich, so möchte ich auch gern singen.“ Und Monika Kästli ergänzt: „Wir kennen Bardill schon von früher, von Kinderkonzerten, und geniessen die Lebendigkeit. Sein Wunsch nach Vereinigung unter uns Menschen, der ist so spürbar.“ Bardill verkörpert professionell „Lebendigkeit auch im Vergehen,“ bringt es die Organisatorin des Morgens, die sich mit dieser Matinee aus dem Vorbereitungsteam herzlich verabschiedet, auf den Punkt. Das Lied „Wunder flysst“- welch schöner Abschluss, bis es am Sonntag, 22.6., 11 Uhr wieder heisst: Matinee um 11. Dann mit Abenteuern der Alfonsina Storni, erzählt von Hildegard Keller. Für das Team Pfarrerin Gudrun Sidonie Otto